Je mehr du lernst, dich selbst anzunehmen, desto weniger Macht haben die Urteile anderer über dich.

Viele Menschen haben tief in sich eine Angst, nicht akzeptiert oder abgelehnt zu werden. Diese Angst kann so stark sein, dass sie unser Verhalten prägt, uns unbewusst steuert und uns dazu bringt, uns anzupassen – selbst dann, wenn es nicht unserer Wahrheit entspricht. Doch was passiert, wenn wir unsere eigene Authentizität zugunsten der Akzeptanz anderer aufgeben?

1. Warum fürchten wir Ablehnung so sehr?

Die Angst vor Ablehnung ist tief in unserer Evolution verwurzelt. In Urzeiten war Zugehörigkeit überlebensnotwendig – wer aus der Gruppe ausgeschlossen wurde, hatte schlechte Überlebenschancen. Auch heute noch löst Ablehnung in uns eine starke emotionale Reaktion aus, selbst wenn sie nicht unser Überleben bedroht.

Retrospektiv betrachtet habe ich mich oft selbst sabotiert, um Ablehnung zu vermeiden. Hat es sich damals so angefühlt? Nein! Ich habe es mir einfach selbst verkauft. Mein Selbstbild durfte ja nicht ins Wanken geraten. Doch meine innere Stimme wusste immer, wann ich mich belogen habe.

Viele Menschen erkennen erst rückblickend, wie oft sie ihre eigene Wahrheit unterdrückt haben, nur um dazuzugehören. Doch genau hier beginnt der Weg zu mehr Authentizität: Durch das bewusste Wahrnehmen dieser Muster.

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2. Wie sich die Angst vor Ablehnung in Beziehungen zeigt

Hör auf, dich selbst zu belügen.
Die Wahrheit tut weh. Aber sie macht dich frei. Ich bin nicht hier, um dich nett einzupacken. Ich bin hier, um dir die Wahrheit in die Fresse zu knallen. Wenn du bereit bist, dir selbst endlich zu begegnen, dann lies das hier: Wer ist Maik Thomas

Besonders in engen Beziehungen wird die Angst vor Ablehnung oft deutlich. Viele Menschen passen sich an ihren Partner an, unterdrücken ihre Bedürfnisse oder vermeiden unangenehme Gespräche – aus Angst, den anderen zu verlieren.

Diese Angst habe ich in jeder meiner Beziehungen gespürt. Das klingt paradox, denn ich habe stets alles gegeben und wollte meiner Partnerin all ihre Wünsche erfüllen. Doch umgekehrt wurde nie verstanden, was ich wirklich brauchte. Ich habe offen über meine Bedürfnisse gesprochen, sei es im Zusammenleben oder auch sexuell. Doch meine Wünsche wurden nicht wirklich gehört. Ich glaubte, nicht gut genug zu sein, und strengte mich noch mehr an.

Am Ende wurde mir oft vorgeworfen, dass ich nicht rede. Aber das war nicht wahr. Ich habe geredet – doch es wurde nicht aufgenommen. Diese Situation hat mich bis an meine Grenzen gebracht. Ich musste erst aufwachen, um zu verstehen, dass ich mich in Beziehungen nicht aufgeben darf, um Liebe zu erhalten.

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3. Wie die Angst vor Ablehnung unser Selbstbild verzerrt

Viele Menschen denken, wenn sie nur „besser“ wären, würden sie endlich gesehen, geliebt und wertgeschätzt werden. Doch das ist eine Illusion. Wer aus Angst vor Ablehnung ständig versucht, sich zu optimieren, verliert den Kontakt zu sich selbst.

Ich habe genau das erlebt. Ich dachte, wenn ich noch besser werde, werde ich irgendwann auch gesehen und bekomme das, was ich brauche. Dass meine Fähigkeit, eine Partnerin tief zu verstehen und emotional zu begleiten, kein Standard ist, habe ich damals nicht in Erwägung gezogen. Heute weiß ich das. Doch damals konnte ich nicht verstehen, warum ich nicht gespiegelt bekam, was ich selbst gegeben habe.

Hier liegt eine wichtige Erkenntnis: Du kannst der liebevollste, aufrichtigste und tiefste Mensch sein – aber wenn dein Gegenüber nicht in der Lage ist, das zu erwidern, liegt es nicht an dir.

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4. Der Wendepunkt: Wie ich mich von der Angst vor Ablehnung gelöst habe

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Transformation ist kein Konsumprodukt.
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Es braucht oft einen klaren Bruch, um aus solchen Mustern auszubrechen. Ein Moment, in dem man erkennt: So kann es nicht weitergehen.

Für mich war dieser Moment die Trennung von meiner letzten Partnerin. Als ich spürte, dass es hier nicht weitergeht, wusste ich gleichzeitig, dass mein gesamtes Leben so nicht weitergehen kann. Ich habe mein gesamtes Sein auf den Kopf gestellt. Bereich für Bereich.

Ich habe monatelang jeden Tag Stunden mit Reflexion, Meditation, Journaling und Visualisierung verbracht. Ein Zurück gab es nicht – und ein Scheitern war nicht vorgesehen. Das war der Moment, in dem ich entschieden habe: Ich lebe meine Wahrheit, egal was kommt.

Symbolisches Bild, das eine Person beim tiefen Atmen und der Selbstreflexion zeigt

5. Was sich verändert, wenn du die Angst vor Ablehnung loslässt

Wenn du aufhörst, dich anzupassen, wirst du vielleicht zuerst Gegenwind spüren. Menschen, die dich so kannten, wie du vorher warst, könnten irritiert sein. Doch das ist nur eine Phase.

Ich werde heute ganz anders wahrgenommen. Für mich selbst bin ich kein anderer Mensch, aber ich bin mir selbst gegenüber absolut verbindlich und authentisch. Ich sage, was ich denke. Ich tue, was ich sage. Ich folge kompromisslos meiner Wahrheit.

Und das verändert alles:

  • Ich habe eine andere Ausstrahlung.
  • Ich bin körperlich und mental stärker geworden.
  • Ich werde ernst genommen – heute zweifelt niemand mehr an mir.
  • Ich lebe in völliger Übereinstimmung mit mir selbst.

Und das Beste: Ich bin frei.

Friedliches und symbolisches Bild, das Selbstakzeptanz und inneren Frieden symbolisiert

6. Fazit: Deine Wahrheit ist wichtiger als die Meinung anderer

Die Angst vor Ablehnung ist eine Illusion. Sie hält uns klein und gefangen in einem Leben, das nicht unser eigenes ist. Doch wenn wir lernen, unsere Wahrheit zu leben – trotz möglicher Ablehnung – dann beginnt echte Freiheit.

Der wichtigste Schritt ist, dich selbst so anzunehmen, wie du bist. Denn wer sich selbst vollkommen akzeptiert, kann von anderen nicht mehr abgelehnt werden.

Maik Thomas

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