Selbstliebe beginnt dort, wo du dich nicht mehr verlässt – sondern bleibst. Mit dir. Für dich.

Emotionale Tiefe ist kein Konzept, das du dir aneignest – sie ist das, was in dir entsteht, wenn du dich selbst wirklich spürst. Wenn du nicht nur fühlst, was du empfindest, sondern auch warum. Und genau hier beginnt die Verbindung zur Selbstliebe. Denn du kannst dich selbst nur lieben, wenn du dich selbst kennst. Und du kannst dich nur kennen, wenn du bereit bist, in deine emotionale Tiefe zu tauchen – auch dorthin, wo es unangenehm wird.

Selbstliebe beginnt nicht im Spiegel, sondern in deiner Tiefe

Viele sprechen von Selbstliebe, als wäre sie ein äußeres Ritual: Affirmationen, ein Schaumbad, eine Pause für sich selbst. Doch wahre Selbstliebe beginnt nicht an der Oberfläche. Sie beginnt in dem Moment, in dem du aufhörst, dich selbst zu verlassen, wenn es emotional intensiv wird. Sie beginnt dort, wo du bleibst, wenn alles in dir fliehen will. Wenn du dich nicht übergehst, nicht ablenkst, nicht zumachst – sondern bleibst. Mit dir. Für dich.

Meine emotionale Tiefe war immer da, war immer ein Teil von mir. Immer der Teil der mich ausgemacht hat. Immer der Teil der dazu geführt hat, dass ich anders war. Anders als alle Menschen die ich kannte. Aber war ich ein Nerd, war ich durchgeknallt? Ich habe mich immer voller Liebe gefühlt, voller emotionaler Schönheit und voller positiver Gedanken. Dass mich meine emotionale Tiefe wirklich verändert hat, war der Tag als ich aufgestanden bin. Als ich nicht mehr akzeptiert habe, dass ich meine emotionale Wahrheit ignoriere. Wo ich mich mit meiner wunderschönen Innenwelt ganz nach vorn gestellt habe. Es war der Tag, wo ich meine Wahrheit nicht mehr ignorieren konnte. Ein Tag im März 2024.

Eine Frau sitzt in Meditation, ihre Brust leuchtet vor emotionaler Präsenz

Tiefe entsteht nur, wenn du dich selbst zulässt

Hör auf, dich selbst zu belügen.
Die Wahrheit tut weh. Aber sie macht dich frei. Ich bin nicht hier, um dich nett einzupacken. Ich bin hier, um dir die Wahrheit zu sagen. Wenn du bereit bist, dir selbst endlich zu begegnen, dann lies das hier: Wer ist Maik Thomas

Emotionale Tiefe entsteht nicht durch Kontrolle. Sie entsteht durch Zulassen. Durch das ehrliche Eingeständnis: „Ja, das ist gerade da. Und ich bin bereit, es zu fühlen.“ Das kann Angst sein, Scham, Sehnsucht, Wut oder tiefer Schmerz. Und es kann auch Liebe sein. Manchmal sogar genau die Liebe, die du dir selbst so lange verwehrt hast.

Wenn du deine emotionale Tiefe unterdrückst, wirst du dich nie wirklich frei fühlen. Du wirst immer damit beschäftigt sein, etwas in dir zu managen oder zu verstecken. Doch sobald du lernst, deine Emotionen nicht mehr als Bedrohung zu sehen, sondern als Wegweiser, verändert sich alles. Dann wird Tiefe zu einem Geschenk – nicht zu einer Last.

Den Moment, wo ich mich selbst verlassen habe, gab es nicht. Es gab das Leben, wo ich mich verlassen habe. Tag für Tag habe ich mich gegen meine innere Wahrheit gestellt. Selbst an Tagen, an denen ich allein war, habe ich kompensiert, habe ich mich in dem was ich bin und fühle verleugnet. Nach außen hat das selten bis vielleicht nie jemand wahrgenommen. Ich war für alle der Typ, der mit sich klar ist, der bei dem alles immer klappt, der, der mit allen best friend ist. Aber das war nicht die Quintessenz meines Seins. Das war ein Miniteil. Das, was mich ausmacht, gab es still und heimlich in mir drin. Und jeder Versuch, das zu teilen, ist gescheitert. Es war gefühlt immer zu viel und immer zu tief. Niemand wollte oder konnte das halten.

Eine Frau steht im „emotionalen Regen“, mit verschiedenen Symbolen der Gefühle

Meditative Sexualität als Raum für Tiefe und Selbstbegegnung

In der meditativen Sexualität wird emotionale Tiefe nicht nur zugelassen, sondern gefeiert. Hier geht es nicht um Technik oder Leistung. Sondern um Begegnung – mit dir selbst und mit deinem Gegenüber. Um Präsenz. Um Wahrheit. Um das, was wirklich da ist.

Wenn du in der Intimität beginnst, dich selbst zu fühlen – nicht nur den Körper, sondern dein Herz, deine Seele, deine Ängste und Wünsche – dann kann Sexualität zu einem Raum werden, in dem Selbstliebe lebendig wird. Nicht als Konzept, sondern als Erfahrung.

Fast alles, was emotional in meinem Innersten abgeht, habe ich unterdrückt. Ich funktioniere nur emotional, nur in Bildern, nur verbunden mit meiner eigenen Autorität. Ich schaue sogar auf eine nüchterne Exceltabelle mit Emotionalität. Ich prüfe die Ergebnisse nicht nur rational, sondern emotional. In jedem Moment mache ich sowas wie einen kinesiologischen Test. Aber nicht mit meinen Muskeln, sondern mit meinem Gefühl. Ununterbrochen durchfühle ich damit alles, was ich wahrnehme. Jeden Menschen scanne ich so ab. Instant! Immer! Und ich habe diese Art meines Seins nicht komplett ausgeschaltet. Ich habe es nur in der Konsequenz nicht gelebt. Ich wusste A ist richtig und habe B gemacht. Weil ich nicht bestimmen wollte, weil ich zu schwach war, weil ich nicht führen wollte, weil ich nicht vorschreiben wollte, usw. usw.. Es ist also keine bestimmte Emotion gewesen, sondern ganz allgemein meine innere Emotionalität, die mich ausmacht.

Meine Sexualität war immer anders. Sie war immer ein Werkzeug zum Erden, ein Tool für den eigenen Fokus. Im Zustand sexueller Erregung kann ich mich tiefer fühlen, ich kann noch mehr wahrnehmen und ich kann mich in diesem beseelten Zustand baden. Es gab keinen Zustand, keinen Zeitpunkt, in dem ich mich freier gefühlt habe. Es ging bei meiner Sexualität schon lange nicht mehr um einfache körperliche Befriedigung oder ein einfaches sexuelles Abreagieren. Es war immer schon tiefer, sanfter und härter gleichzeitig. Heute habe ich akzeptiert, dass ich meine Partnerin erkenne, dass ich sie anders fühle, dass ich sie vielleicht besser kenne als sie sich selbst kennt. Heute weiß ich, wer ich bin und ich habe vollständig verstanden, welche Verbindung auf Seelenebene meine Emotionalität zulässt und für mich und meine Partnerin bedeutet. Ich liebe mich selbst und möchte, kann und werde meine Emotionalität niemals wieder verleugnen oder hinten anstellen. Und das sage ich mit einem sanften Lächeln im Gesicht.

Ein Mann und eine Frau sitzen sich gegenüber, verbunden über leuchtende Herzen

Warum du Tiefe nicht für andere entwickeln kannst

⚠ Glaubst du, dass du dich verändern kannst, indem du einfach nur konsumierst?
Transformation ist kein Konsumprodukt.
Hör auf, nur zu lesen – fang an, zu fühlen.
Erlebe, was wirklich zählt

Viele Menschen glauben, sie müssten erst emotional reifen, um „bereit für eine Beziehung“ zu sein. Doch emotionale Tiefe kann kein Geschenk an jemand anderen sein, wenn sie nicht zuerst in dir selbst verankert ist. Du kannst niemandem begegnen, wenn du dir selbst ausweichst. Du kannst keine echte Nähe erleben, wenn du dich innerlich verschließt.

Tiefe entsteht aus Wahrheit. Und Wahrheit beginnt immer in dir. In deiner Bereitschaft, dich selbst ernst zu nehmen. Dich nicht mehr zu belügen. Nicht mehr kleinzureden. Sondern dich zu fühlen – mit allem, was dazugehört.

Ich würde genau ein Wort sagen: Selbstakzeptanz.

Ein Mann hält eine leuchtende Kugel in Brusthöhe, Sinnbild für Selbstliebe

Fazit: Tiefe ist kein Risiko – sie ist deine Wahrheit

Emotionale Tiefe bedeutet nicht, dass du ständig im Schmerz baden musst. Sie bedeutet, dass du bereit bist, ehrlich zu sein. Mit dir. Über dich. Und aus dieser Ehrlichkeit entsteht Selbstliebe. Nicht als Technik. Sondern als Zustand. Als innerer Raum, in dem du dich selbst endlich halten kannst.

Wenn du das spürst, wird dein ganzes Leben anders. Beziehungen verändern sich. Entscheidungen fallen dir leichter. Du wirst klarer, echter, freier. Und du wirst merken: Selbstliebe ist nicht das Ziel deiner Reise. Sie ist das Fundament.

Profilbild Maik Thomas

Ich bin Maik Thomas.
Ich schreibe, um ehrlich zu sein – mit mir und mit dir.
Nicht als Coach, nicht als Experte. Sondern als jemand, der seinen Weg geht
und dabei gelernt hat, dass Freiheit innen beginnt.
Meine Texte entstehen nicht aus Theorie,
sondern aus Erfahrung, aus Stille, aus Klarheit.
Wenn etwas in dir schwingt, ist es vielleicht kein Zufall.

Über mich

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Dann trag dich ein. Nicht für schnellen Input.

Sondern für klare Impulse, die dich immer wieder an das erinnern, was du längst in dir fühlst – aber vielleicht noch nicht lebst.

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