Selbstsabotage ist die Kunst, sich selbst zu täuschen – bis du den Mut hast, wirklich hinzuschauen und auszubrechen.

Selbstsabotage ist ein Phänomen, das viele Menschen kennen, aber oft nicht bewusst wahrnehmen. Sie zeigt sich in wiederkehrenden Mustern, die uns davon abhalten, unser volles Potenzial auszuschöpfen. Doch warum stehen wir uns selbst im Weg? Warum sabotieren wir uns, obwohl wir uns eigentlich ein erfülltes, erfolgreiches Leben wünschen?

1. Was ist Selbstsabotage?

Selbstsabotage beschreibt Verhaltensweisen, die unsere eigenen Ziele und Wünsche untergraben. Oft geschieht dies unbewusst durch Gedanken, Ängste oder Handlungen, die uns blockieren. Typische Beispiele sind Prokrastination, Perfektionismus, Selbstzweifel oder der unbewusste Drang, Erfolg und Glück zu vermeiden.

Das Thema Selbstsabotage und Selbstbetrug war mir schon vor mehr als 20 Jahren bewusst. Bei mir drehte es sich immer um mein Gewicht und das Thema Ernährung. Ich habe mir oft gesagt: „Heute nochmal 4 Nougatringe“, „Heute nochmal das zweite Mal in den Dönerladen“ – und so vergingen die Jahre. Der Schmerz und der Frust wurden immer größer. Aus meinem Umfeld kamen natürlich auch Sticheleien. Einmal, weil ich zu dick war, und einmal, weil ich es wieder nicht durchgezogen habe. Mal radikal 10 kg abzunehmen ging immer mal wieder. Aber es zu halten oder meinen Traumbody zu erreichen, klappte nie. Ausreden hatte ich immer – und sei es, dass ich nicht stark genug dafür sei.

2. Warum sabotieren wir uns selbst?

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Es gibt viele Gründe, warum wir uns selbst im Weg stehen. Die häufigsten sind:

  • Angst vor Veränderung: Unser Gehirn bevorzugt Sicherheit und das Vertraute – selbst wenn es uns unglücklich macht.
  • Geringes Selbstwertgefühl: Wer tief in sich glaubt, es nicht wert zu sein, Erfolg oder Glück zu erfahren, wird sich unbewusst selbst sabotieren.
  • Erlernte Muster aus der Kindheit: Wer früh erlebt hat, dass Liebe oder Anerkennung an Bedingungen geknüpft sind, kann Schwierigkeiten haben, sich selbst ohne diese Bedingungen zu akzeptieren.
  • Angst vor Verantwortung: Erfolg und Glück bedeuten oft Veränderung – und mit Veränderung kommt Verantwortung. Manche sabotieren sich, um dieser auszuweichen.
  • Unbewusster Gewinn: Selbstsabotage kann paradoxerweise auch Schutz bieten – etwa vor Misserfolg, Enttäuschung oder Ablehnung.

Eine Person geht vorwärts, wird aber durch eine unsichtbare Barriere zurückgehalten. Symbol für unbewusste innere Blockaden.

Aufschieberitis war schon während meiner Schulzeit meine größte Herausforderung. Ich hatte immer ein Problem mit meinem Warum. Meine Intuition hat auch den Lehrplan schon stark hinterfragt. Perfektionismus war dagegen nie ein Problem – ganz im Gegenteil. Aber Selbstzweifel hatte ich natürlich am laufenden Meter. Und diese Selbstzweifel habe ich mit meinem Freund, dem Essen, betäubt.

3. Wie erkennst du Selbstsabotage?

Selbstsabotage tritt in vielen Formen auf. Typische Anzeichen sind:

  • Aufschieben und Prokrastination – Dinge werden immer wieder vertagt, obwohl sie wichtig sind.
  • Perfektionismus – nichts ist gut genug, also wird nie etwas wirklich abgeschlossen.
  • Selbstkritik und Zweifel – innere Stimmen, die sagen: „Das schaffst du eh nicht“.
  • Vermeidungsverhalten – Situationen werden gemieden, weil sie unangenehm sein könnten.
  • Toxische Beziehungen oder destruktive Muster – man bleibt in Situationen, die nicht guttun.

Ein Labyrinth mit vielen Sackgassen und verschlungenen Wegen, das keinen klaren Ausgang zeigt. Symbol für sich wiederholende Muster der Selbstsabotage.

Wie schon in vielen Artikeln erwähnt, war die Selbstsabotage in meiner letzten Beziehung das, was mir die Augen geöffnet hat. Nie habe ich es stärker oder zerstörender erlebt. Und das war der Moment, in dem ich aufgewacht bin. Da habe ich entschieden: Heute ist Schluss damit. Und dann war auch tatsächlich Schluss. Es hat sich alles verändert. Ich bin frei!

4. Wie kannst du Selbstsabotage überwinden?

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Transformation ist kein Konsumprodukt.
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Erlebe, was wirklich zählt

Der erste Schritt ist, sich bewusst zu machen, wo und wie man sich selbst sabotiert. Danach helfen folgende Ansätze:

  • Selbstbeobachtung und Reflexion: Erkenne die Muster und Hintergründe deiner Selbstsabotage.
  • Verändere dein Selbstbild: Arbeite an deinem Selbstwertgefühl und erlaube dir selbst, Erfolg und Glück anzunehmen.
  • Setze kleine, erreichbare Ziele: Große Veränderungen beginnen oft mit kleinen Schritten.
  • Sei geduldig mit dir selbst: Selbstsabotage ist oft tief verwurzelt – sie zu verändern, braucht Zeit.
  • Hole dir Unterstützung: Ob durch Coaching, Therapie oder inspirierende Menschen – Unterstützung kann den Weg erleichtern.

Eine Person steht vor einer geschlossenen Tür mit der Aufschrift „Freiheit“, während sie mit einem Schlüssel in der Hand zögert. Symbol für den Moment, aus der Selbstsabotage auszubrechen.

Ich habe für mich herausgefunden und definiert, wer ich bin. Dann habe ich mit täglichen Meditationen, Visualisierungen und Journaling mein wahres Ich über den Verstand und meine Gedanken ins Unterbewusstsein geschoben. Und langsam veränderte sich mein Verhalten – eine Wirklichkeit entstand, die alle meine Erwartungen und Vorstellungen übertroffen hat. Es war die schwerste Entscheidung meines Lebens und definitiv die beste.

Fazit: Der Weg aus der Selbstsabotage

Selbstsabotage ist ein weit verbreitetes Phänomen, das uns oft unbewusst steuert. Doch sobald wir sie erkennen, können wir lernen, sie zu durchbrechen. Wer sich selbst erlaubt, glücklich und erfolgreich zu sein, kann sich aus den eigenen Fesseln befreien und ein authentisches, erfülltes Leben führen.

Eine Person geht entschlossen einen hellen, offenen Weg entlang, während dunkle Schatten hinter ihr verblassen. Symbol für den erfolgreichen Ausstieg aus der Selbstsabotage.

Mein Rat: Schau hin! Ich weiß, wie groß der Schmerz ist. Aber wegzuschauen führt dazu, dass der Schmerz niemals endet und sehr wahrscheinlich immer größer wird. Nur wenn du hinschaust und anfängst, an dir zu arbeiten, wirst du eine Chance haben, es zu überwinden.

Maik Thomas

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