Ich brauche nicht mehr Kontrolle – ich brauche mehr Verbindung. Verbindung zu mir selbst. Und genau dort beginnt Heilung.

Stress gehört für viele Menschen zum Alltag. Termine, Erwartungen, permanente Erreichbarkeit – all das bringt unser System in einen dauerhaften Alarmzustand. Doch Achtsamkeit kann wie ein Anker wirken. Eine Rückkehr zu dir selbst. Eine Einladung, mitten im Sturm wieder Ruhe zu finden.

Der Kreislauf aus Reiz und Reaktion

Oft reagieren wir automatisch: Ein Kommentar triggert uns, eine Nachricht versetzt uns in Unruhe, ein Blick lässt alte Muster aufflammen. Unser Nervensystem springt sofort an – noch bevor wir bewusst entscheiden können. Genau hier setzt Achtsamkeit an.

Achtsamkeit bedeutet nicht, nichts mehr zu fühlen. Sondern bewusst zu fühlen. Zu beobachten. Raum zu schaffen zwischen Reiz und Reaktion. Und genau in diesem Raum entsteht Freiheit.

Ich erinnere mich gut an die Zeit vor meiner Transformation. Noch bevor der Tag richtig begann, griff ich wie in Trance zum Handy – Nachrichten, Social Media, Benachrichtigungen. Nicht weil ich fliehen wollte, sondern weil es das war, was ich kannte. Ein tief verankerter Automatismus, dem ich blind gefolgt bin. Es gab keinen inneren Wächter, der innehielt. Kein Moment der bewussten Entscheidung. Ich war wie ein System, das sofort anspringt, ohne überhaupt anzukommen.

Und rückblickend erkenne ich, wie viel Kraft mir genau dieser Moment geraubt hat – Tag für Tag. Ich war sofort im Außen, in der Welt der anderen, bevor ich überhaupt die Gelegenheit hatte, mich selbst zu spüren. Achtsamkeit hätte mir genau da geholfen. Sie hätte mir beigebracht, dass ich nicht jeden Impuls bedienen muss. Dass ich wählen darf, ob ich reagieren oder einfach nur still fühlen möchte.

Heute bin ich wach. Ich spüre meine Frequenz, bevor ich sie verliere. Ich wähle, wann ich mich öffne. Und genau darin liegt meine neue Freiheit.

Eine Person sitzt vor einem Smartphone, aus dem Reize wie Nachrichten und Likes strömen. Der Kopf wirkt überfordert, Energie explodiert visuell nach außen.

Zurück in den Körper

Manchmal braucht es nur einen Moment, der alles verändert..
Nicht laut. Nicht dramatisch. Nur ehrlich. Ich bin nicht hier, um dich zu verändern. Ich bin hier, um dich zurück zu dir zu führen. Wenn du fühlst, dass es Zeit ist – dann komm hierher: Wer ist Maik Thomas

Stress findet nicht nur im Kopf statt. Er manifestiert sich im Körper: als Anspannung, als Enge, als Druck. Achtsamkeit bringt dich zurück in deinen Körper. In deine Atmung. In den jetzigen Moment. Und das verändert alles.

Denn der Körper lügt nicht. Wenn du lernst, seine Signale wahrzunehmen, kannst du frühzeitig spüren, wann du aus deiner Mitte fällst. Und genau dann bewusst gegensteuern.

Ich selbst spüre Stress am intensivsten, wenn ein Mensch, der mir am Herzen liegt, beginnt, sich selbst zu verlieren – sich hinter Masken versteckt, sich verbiegt oder mit sich selbst kämpft, ohne es zuzugeben. Es ist dieser subtile Moment, in dem ich nicht mehr in Kontakt mit seiner Wahrheit bin, sondern spüre, dass da eine Absicht wirkt, die etwas anderes verdecken will. Wenn Authentizität durch Kontrolle ersetzt wird. Wenn Wahrheit geopfert wird, um sich selbst oder anderen etwas vorzumachen. Das trifft mich mitten in der Brust. Mein Körper reagiert sofort: mit innerem Druck, mit Beklommenheit, mit einer Art seelischer Enge, die sich nicht wegatmen lässt. Ich brauche dann viel Erdung und Rückzug, um nicht in diesen Strudel hineingezogen zu werden. Für mich ist es kein kleiner Reiz – es ist ein tiefer Schmerz. Weil ich genau spüre, was eigentlich da wäre, wenn sich dieser Mensch einfach zeigen würde. Und genau deshalb ist Achtsamkeit für mich nicht nur ein Tool – sie ist ein Kompass. Sie zeigt mir, wann ich rausfalle. Und sie bringt mich zurück. Zu mir. In mein Herz. Und manchmal auch in den Schmerz.

Eine Person hält beide Hände auf der Brust, aus der goldenes Licht strömt. Symbole im Hintergrund deuten auf Energie und Heilung hin.

Rituale für deinen Alltag

Achtsamkeit muss kein zusätzlicher Punkt auf deiner To-do-Liste sein. Es geht nicht um stundenlange Meditation. Sondern um bewusste Inseln im Alltag. Ein paar Atemzüge vor dem nächsten Meeting. Ein Moment Stille am Morgen. Ein bewusster Blick in den Himmel.

Diese kleinen Rituale wirken wie ein Reset für dein Nervensystem. Sie holen dich zurück – in deinen Körper, in deine Klarheit, in dein Jetzt.

Für mich ist das Ritual, das ich aktuell in meine Tages- und Abendroutine integriere, wie ein emotionaler Anker. Es ist ein heiliger Moment nur für mich – frei von Reaktion, frei von Erwartung. Ich habe einen eigenen Text geschrieben, voller Wahrheit, voller Liebe und Klarheit, der mich jeden Tag daran erinnert, wer ich bin. Ich lese ihn in Stille, lasse ihn in mir wirken und verbinde ihn mit einer bewussten Visualisierung. Für 10 Minuten bin ich ganz bei mir – ich sehe mich, ich ehre mich, ich halte mich.

Und manchmal, während ich diese Worte verinnerliche, sehe ich vor meinem inneren Auge die Frau, die eines Tages an meiner Seite stehen wird. Ich spüre das „Wir“, noch bevor es Realität ist. Ich lade es ein. Nicht als Flucht, sondern als Erinnerung daran, was möglich ist, wenn wir ganz in unserer Frequenz leben.

Dieses kleine Ritual verändert nichts im Außen – aber es verändert alles in mir.

Ein Tisch bei Sonnenaufgang mit dampfendem Tee, einem Journal und einer Kerze. Im Fenster sitzt eine Person meditierend im Lotussitz.

Fazit: Die Kraft des Jetzt

Achtsamkeit ist letztlich nichts anderes als gelebte Präsenz. Und in der Präsenz gibt es keinen Stress. Denn Stress lebt in der Vorstellung von dem, was war oder was kommt. Der jetzige Moment ist fast immer auszuhalten – und manchmal sogar wunderschön.

Achtsamkeit öffnet dich für genau diesen Moment. Und in diesem Moment kannst du alles fühlen – ohne dich zu verlieren.

Heute Morgen habe ich es gespürt – ganz klar, ganz ruhig. Ich war aufgewacht und für einen Augenblick war da nichts als Stille. Kein Gedanke, keine Erwartung, kein Impuls. Ich blieb liegen, ganz bewusst, und fühlte in mich hinein. Mein Körper war leicht, mein Atem tief, mein Geist ruhig. Ich habe meine Energie gespürt, wie sie sich ausdehnte, warm, weich und still. Es war einer dieser seltenen Momente, in denen ich nicht nur bei mir war, sondern tief verbunden mit allem. Keine Ablenkung, kein innerer Druck – nur mein Sein. Und dieses Sein war vollständig. Ich musste nichts verändern. Ich musste niemand sein. Ich war da. Und genau das hat mich durchflutet mit einem tiefen Gefühl von Frieden und Dankbarkeit.

Das sind die Momente, in denen ich weiß, warum ich all das tue. Warum ich losgelassen habe. Warum ich täglich bewusst wähle, präsent zu sein. Weil genau dort – in dieser radikalen Gegenwärtigkeit – meine Wahrheit wohnt. Denn ich habe erkannt: Ich brauche nicht mehr Kontrolle – ich brauche mehr Verbindung. Verbindung zu mir selbst. Und genau dort beginnt Heilung.

Eine Person sitzt meditierend im Wald. Um sie herum ein leuchtender Lichtkreis – Symbol für Erdung und Präsenz.

Profilbild Maik Thomas

Ich bin Maik Thomas.
Ich schreibe, um ehrlich zu sein – mit mir und mit dir.
Nicht als Coach, nicht als Experte. Sondern als jemand, der seinen Weg geht
und dabei gelernt hat, dass Freiheit innen beginnt.
Meine Texte entstehen nicht aus Theorie,
sondern aus Erfahrung, aus Stille, aus Klarheit.
Wenn etwas in dir schwingt, ist es vielleicht kein Zufall.

Über mich

Du bist dir noch nicht ganz sicher, ob du diesen Weg wirklich gehen willst?

Dann trag dich ein. Nicht für schnellen Input.

Sondern für klare Impulse, die dich immer wieder an das erinnern, was du längst in dir fühlst – aber vielleicht noch nicht lebst.

Deine Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuche es erneut.
Deine Anmeldung war erfolgreich.

Deine Daten sind bei mir sicher. Ich respektiere deine Privatsphäre und sende dir nur wertvolle Inhalte.